Geschichte
Gründung des Vereins im Jahr 1905 im Münchener
Löwenbräukeller
1912 erwarb man die Kampenwandhütte, renovierte
sie und betrieb sie, bis ein großer Sturm 1919 das
Dach abhob. Für ein neues Dach reichte das Geld
damals nicht. Man verkaufte die Hütte im Jahr 1920
an den Deutschen Alpenverein Sektion
München.
Danach besann man sich wieder auf den
Vereinsnamen - Ruchenköpfler - und versuchte, um
die Ruchenköpfe herum ein Gelände zu pachten und
eine Hütte zu bauen. Ein Pachtvertrag konnte im
Jahre 1922 abgeschlossen werden - wohl wegen der
Beharrlichkeit der Ruchenköpfler und den Zeichen
der damaligen Zeit; mit solchen Häusern in die
Alpen vorzudringen. Der erste Plan, die Hütte zu
bauen, konnte wegen der Währungsreform nicht
verwirklicht werden. Erst 1929 nach einer zweiten
Sammlung für den Hüttenbau im Verein konnte die
Hütte bis 1931 erbaut und fertiggestellt
werden.
Seither wird die Hütte genutzt und selbst das
unterliegt dem Wandel der Zeit. War es am Anfang
ein Haus, das von den Mitglieder genutzt wird, so
ist es heute ein Haus geworden, das viel von
Familien und ihren Freunden besucht wird. Das
bringt die Erschließung der Alpen und die
Mobilität der Einzelnen mit sich.
Aber auch das Hütteninnere blieb nicht wie im
Jahr 1931. Hier zog mit Radio, elektrischem Licht
(zuerst über ein kleines Wasserkraftwerk, jetzt
mit Solarstrom), Brotmaschine, Edelstahltöpfen und
fließendem Wasser mehr oder weniger technisch
aufwändiger Komfort ein.
All diese Leistungen und Aktionen werden von den
Mitgliedern des Vereins erbracht oder an Betriebe
in der direkten Umgebung vergeben.
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